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Praxisausbildende, Allgemein, Praxisorganisation

Anmeldung zur Praxis-Tagung vom 21. Januar 2026 in Muttenz

10. November 2025

Herzlich Willkommen auf der Anmeldeseite für die Praxis-Tagung am 21. Januar 2026 in Muttenz. Eine Übersicht zu Zeiten, Anfahrt und weiteren Rahmenbedingungen finden Sie im PDF-Flyer. Informationen zu den Workshops finden Sie untenstehend: Wenn Sie ein Workshop interessiert, können Sie via Plus-Button die jeweilige Beschreibung aufklappen (und ggf. wieder zuklappen).

Anmeldungen nach dem 7. Januar 2026 können aus organisatorischen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden.

Workshops am Vormittag

Kathrin Schoch, externe Lehrbeauftragte, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Während des Bachelor-Studiums in Sozialer Arbeit erwerben Studierende wichtige professionelle Kompetenzen. Einige sind der Praxis zugeordnet und werden dort unter Begleitung der Praxisausbildenden geplant, entwickelt und evaluiert. Im Workshop wird interaktiv an konkreten Beispielen mit der KEP-Mappe gearbeitet.

Neela Vetsch, MA, Modulleitung BA 5000 Mentoring, Bereich Praxisausbildung,
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Heike Güdel, MA, Bereich Praxisausbildung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Der Workshop ist für Mentor:innen des Moduls BA 5000 konzipiert. Wir werden in einem offenen Austausch auf Themen und Fragen zur Begleitung von Studierenden im Mentorat während der Praxisausbildung eingehen. Die Workshopleiterinnen sind sowohl Mitarbeiterinnen des Bereichs Praxisausbildung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, sind aber auch selbst Mentorinnen mit Perspektive Hochschule. Mögliche Themen können die KEP-Mappe sein, das Start- und Bilanzierungsgespräch und Zuständigkeiten während der Praxisausbildung.

Claudia Morselli, MA, Bereich Praxisausbildung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Vera Silberring, Studentin Freiform
Dscheren Karadschajew, Praxisausbildnerin
Im Workshop informieren wir Sie über die Studienform Freiform mit Fokus auf die Praxisausbildung. Sie erfahren, wie die Praxisausbildung in der Freiform konzipiert ist: Wie sehen die Rahmenbedingungen aus? Was steht in der Ausbildungsvereinbarung? Wie gestaltet sich der Kompetenzerwerb der Studierenden? Wie lange Workshops dauert die Praxisausbildung? Welche Aufgaben habe ich als Praxisausbildner:in? Was ist der Nutzen für unsere Organisation, wenn wir Freiform-Studierenden einen Praxisausbildungsplatz anbieten?

Die Praxisphase zielt – wie in den anderen Studienformen auch – darauf ab, dass Studierende in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit lernen, gemeinsam mit Adressat:innen professionelle Interaktionsprozesse zu gestalten. Praxisphasen können «klassisch», in der vertrauten Form, oder auch in experimenteller und erprobender Form gestaltet werden.

Der Workshop wird gemeinsam von Studierenden, einer Praxisausbildnerin mit Erfahrung mit der Praxisphase Freiform und einer an der Hochschule für die Praxisausbildung verantwortlichen Dozentin gestaltet. Wir werden praxisnah und exemplarisch über unsere Erfahrungen rund um die Praxisphase in der Freiform berichten und freuen uns auf Ihre Fragen und Anliegen.

Fabienne Friedli, MSc Soziale Arbeit, Leitung Bereich Praxisausbildung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Wie kann ich als Praxisausbildende:r trotz der Herausforderungen, die sich für die Profession der Sozialen Arbeit stellen, diskriminierungssensibel begleiten? Oder verlangt nicht gar die aktuelle PUMOWelt, dass wir als Fachpersonen der Sozialen Arbeit Position beziehen und genauer bei uns hinschauen, was Diskriminierung und Privilegien betrifft, und sensibel mit Macht umgehen?

In einem kurzen Input schauen wir an, was PUMO ist und betrachten die Begriffe «Diskriminierung», «Privilegien» und «Macht». Dabei lernen wir das Konzept der rhetorischen Modernisierung kennen. Im praktischen Teil des Workshops gehen wir in Übungen und Selbstreflexion.

Die im Workshop vermittelte Perspektive hilft dabei, eine (neue) Haltung bezüglich der aktuellen Weltlage und Diskriminierung(en) zu entwickeln, die sowohl als Fachperson der Sozialen Arbeit als auch für die Tätigkeit als Praxisausbildende:r hilfreich ist.

Beate Knepper, Supervisorin MA, BSO, Lehrbeauftragte Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Mitglied der Community of Practice IMS
Sabine Haldemann, Supervisorin BSO, Lehrbeauftragte Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Mitglied der Community of Practice IMS
Aus dem Intervisionsmodell IMS nehmen wir die Methode der triadischen Präsenzräume
und Perspektiven. Durch die Verknüpfung der eigenen Person als Instrument mit den Herausforderungen in den professionellen Situationen der Praxis gelingt es, sich im dialogischen Reflektieren, der eigenen Haltung und Werte bewusst zu werden. Wir machen uns Gedanken zu der Situation im eigenen Betrieb bezüglich angespannter Fachkräftesituation respektive angenommener oder in Aussicht stehender personeller Engpässe. Konkret verfolgen wir methodisch reflektierend die Frage: «Wie beeinflusst diese Situation meine Aufgaben als
Praxisausbildner:in?»

Jan Ostgen, Mediendesigner, Digital Competence Hub, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Die Praxisausbildung steht im Spannungsfeld von Erwartungen, Anforderungen und der Realität des beruflichen Alltags. Sie ist entscheidend für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften und zugleich herausfordernd durch den «Praxisschock» und hohe Belastung. Der Workshop setzt bei diesen Herausforderungen an und lädt dazu ein, mit einer kompakten Variante der Futures Literacy Laboratories (FLLs) der UNESCO diese Dynamiken spielerisch und zugleich kritisch zu erkunden (vgl. Miller, 2018; UNESCO, 2021).

In gemeinsamen Denkübungen explorieren die Teilnehmenden mögliche Zukunftsszenarien der Praxisausbildung, diskutieren Chancen und Herausforderungen und bringen dabei ihre unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen aktiv ein. Ziel ist es, einen Dialog zu eröffnen, der keine fertigen Antworten gibt, sondern Perspektiven erweitert und erste Impulse für die Weiterentwicklung der Praxisausbildung anstösst.

Dominik Tschopp, lic. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Digital Competence Hub, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Die anhaltende, angespannte Fachkräftesituation prägt die Soziale Arbeit und stellt Einrichtungen wie Ausbildung vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnet der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten, Arbeitsprozesse zu entlasten und Qualifizierungswege zu verändern.

Der Workshop beleuchtet in drei Schritten, welche Folgen diese Entwicklungen für die Praxisausbildung haben können. Zunächst werden aktuelle Trends zum Einfluss von KI auf den Arbeitsmarkt diskutiert, insbesondere im Kontext der angespannten Fachkräftesituation in sozialen Berufen. Anschliessend werden Forschungsergebnisse zu den Effekten von KI auf Arbeitsleistung, Effizienz und Qualität der Arbeit vorgestellt – mit Blick auf übertragbare Erkenntnisse für die Soziale Arbeit. Im dritten Teil werden die Implikationen für die Praxisausbildung erarbeitet: Wie kann KI als Werkzeug in Lern- und Reflexionsprozesse integriert werden, um die professionelle Handlungskompetenz zukünftiger Sozialarbeitender zu stärken?

Lukas Walser, MA, Institut für Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Der Übergang von der Ausbildung in die Praxis ist für viele Studierende eine Herausforderung – oft verbunden mit einem regelrechten «Praxisschock». Hier können Entscheidungen selten autonom und individuell getroffen werden, sondern müssen meist im Team entwickelt werden. Das bringt Koordination, Abstimmung und manchmal auch Reibungen mit sich. Teams können Eigeninitiative hemmen – gleichzeitig entfaltet eine konstruktive Teamkultur enorme unterstützende Wirkung. Die aktuelle Fachkräftestudie im Sozialbereich zeigt deutlich: Teams spielen eine Schlüsselrolle. Sie können Belastungen abfedern, sind aber auch ein sensibles Barometer für Überlastung. Angesichts von angespannter Fachkräftesituation und häufigen Kündigungen lohnt es sich daher mehr denn je, in Teams zu investieren.

Der Workshop bietet Praxisausbildner:innen einen praxisnahen Blick auf diese Dynamiken. Im Mittelpunkt steht ein Selbstuntersuchungsinstrument, mit dem Teams ihre Kultur systematisch untersuchen, Entwicklungsfelder sichtbar machen und dabei die Studierenden aktiv einbeziehen können. Die Ziele des Workshops sind die Sensibilisierung für die Spannung zwischen individueller Handlungsautonomie und kollektiven Entscheidungsprozessen; die Reflexion eigener Teamstrukturen und deren Wirkung auf Studierende; das Kennenlernen und Erproben eines Selbstuntersuchungsinstruments zur Teamreflexion und die Übertragung der Ergebnisse auf die Rolle als Praxisausbildner:innen.

Praxis-Tagung Muttenz 2026

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